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Listenaufstellung Freien Wähler FWG Lich für die Kommunalwahl 2026
Dorfrundgang der Freien Wählergemeinschaft Lich in Nieder-Bessingen
Vorbildliches Engagement der Vereinsgemeinschaft in Nieder-Bessingen
Der traditionellen Dorfrundgang der Freien Wählergemeinschaft Lich in Nieder-Bessingen wurde auch in diesem Jahr fortgesetzt und Klaus-Wilhelm Gottuck, Stadtverordnete der FWG Lich, konnte wieder zahlreiche Teilnehmern in seinem Heimatdorf begrüßen. An der Spitze der zahlreichen Mandatsträger aus Magistrat, Stadtverordnetenversammlung und Ortsbeiräten konnte er den neuen FWG Stadtrat Sebastian Schäfer begrüßen. Vom Vorstand der Freien Wähler Lich nutzten der Vorsitzende Sascha Ott und Schatzmeister Dietmar Joseph die Gelegenheit sich über die Entwicklungen im Licher Stadtteil Nieder-Bessingen zu informieren. Die Veranstalter freute es, dass darüber hinaus viele Mitbürger sich für die kommunalpolitische Arbeit der FWG Lich interessierten.
Der Rundgang begann am Dorfgemeinschaftshaus Nieder-Bessingen. Hier wurde deutlich, dass in 2025 wegen Personalmangel und Krankenständen in der Bauverwaltung die Renovierung und energetische Ertüchtigung noch nicht angegangen wurde. Im Jahr 2026 soll es endlich losgehen, zumindest wenn es nach dem Willen der FWG Lich geht. Weiter ging es zum Eisteich am Dorfgemeinschaftshaus, der in diesem Winter erstmals geflutet wurde und kurzzeitig eine Eisfläche für die Schlittschuhläufer hatte. Anschließend wurden die vier neuen barrierefreien Bushaltestellen begutachtet. Weiter ging es zur Baustelle des Erweiterungsbaus vom örtlichen Autohaus. Durch den Erweiterungsbau werden voraussichtlich weitere Arbeitsplätze geschaffen. Eine Entwicklung, die die Freien Wähler sehr begrüßen, da die Schaffung von Arbeitsplätzen auch auf den Stadtteilen wichtig ist für die Infrastruktur und das Leben in den Dörfern.
Am Evangelischen Gemeindehaus endete die Besichtigungstour. Die Evangelische Kirche muss das Gemeindehaus aus finanziellen Gründen verkaufen. Die Stadtverordnetenversammlung Lich hat den Beschluss gefasst, es zu erwerben um es auch zukünftig für wichtige zahlreiche Veranstaltungen der Ortsgemeinschaft zu erhalten. Es gibt hierzu einen Beschluss der örtlichen Jagdgenossenschaft ca. 25 % des Kaufpreises zum Erwerb durch die Stadt beizusteuern. Auch viele andere Vereine in Nieder-Bessingen wollen sich an der zukünftigen Ausgestaltung des Gemeindehauses finanziell und bei Bedarf in Eigenleistung beteiligen. Diese Vorgehensweise ist aus Sicht der Freien Wähler Lich vorbildliche. Angesichts leerer kommunaler Kassen sind solche Projekte nur durch ehrenamtliches Engagement und auch unter finanzieller Beteiligung der Nutzer machbar.
Der Abschluss des Rundgangs fand traditionell mit einem Bauernfrühstück und guten Gesprächen beim „Kaffee Hannes“, der Nieder-Bessinger Gaststätte, die in diesem Jahr übrigens ihr 200-jähriges Bestehen feiert, statt.

Das Evangelische Gemeindehaus, als wichtiger Stützpunkt der Dorfgemeinschaft, wird von der Stadt Lich mit finanzieller und ehrenamtlicher Unterstützung der Nutzer und Vereine aus Nieder-Bessingen erworben. Foto: FWG Lich
Bericht des Heringsessen der Freie Wähler Lich in Langsdorf 2025
Heringsessen der Freie Wähler Lich in Langsdorf
Entsozialisierung der Gesellschaft verhindern
Zum traditionellen politischen Aschermittwoch mit Heringsessen konnte der Vorsitzende der FW Freie Wähler Lich, Sascha Ott, über 50 Teilnehmer in Langsdorf begrüßen. Der Licher Altbürgermeister Bernd Klein, Vorstand des Oberhessischen Diakoniezentrums, gab Einblicke in die Tätigkeitsfelder seiner Organisation und forderte eine grundsätzliche Überarbeitung der Renten- und Pflegeversicherungssysteme in Deutschland. Abgerundet wurde der Abend durch eine Überblich der politischen Arbeit in der Stadt Lich durch den Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler Josef Benner.
Laut Bernd Klein begann die Geschichte der Oberhessischen Diakonie im Jahr 1711 mit der Errichtung eines Armen- und Waisenhauses der gräflichen Familie zu Solms-Laubach. In über drei Jahrhundertenentwickelte sich die Stiftung des bürgerlichen Rechts zu einem modernen Dienstleister im Bereich der Kinderbetreuung, der Pflege und Betreuung von Senioren. Der Stiftungsvorstand Klein verwies dabei auf ein von einer solidarischen und sozial gerechten Gesellschaft geprägtes Leitbild des Diakoniezentrums. In den von der Oberhessischen Diakonie betriebenen Kindertagesstätten werden rund 700 Kinder betreut. Seniorenzentren werden in Laubach, Lich und Hungen unterhalten. Dazu kommen ambulante Pflegeangebote, Essen auf Rädern und Tagesbetreuungen für Pflegbedürftige. „Unsere Dienstleistung braucht ein ausgeklügeltes Logistiksystem. Unsere Tätigkeit in den Kommunen Grünberg, Laubach, Lich, Hungen und Reiskirchen stellt hohe Ansprüche an die Organisation in der Fläche und insbesondere an die 550 Mitarbeiter“, erklärte Klein. Sehr transparentzeigte Bernd Klein die Kostenstrukturen eines Heimplatzes in einer Pflegeeinrichtung auf und stellte die Frage in die Runde, ob auch alle Anwesenden schon für das Alter ausreichend vorgesorgt haben, da die Pflegeversicherung nur rund ein Drittel eines Pflegeplatzes absichere. Je nach Pflegegrad können auf den Betroffenen noch monatliche Beträge zwischen 2.000 und 4.000 Euro zukommen. Beträge, die zunächst aus der Rente und dem Privatvermögen des Patienten und dessen Kindergedeckt werden müssen. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass eine Vorsorge in diesem Umfang für viele Menschen in unserer Gesellschaft nicht möglich ist. Deshalb müssen wir das System neu denken“. Im Bundestagswahlkampf hat Bernd Klein das wichtige Thema der Finanzierung von Rente und Pflege vermisst. Seit Jahrzehnten liege das Problem auf dem Tisch, aber es werden keine echten Reformenangepackt, unabhängig davon welche Parteien die Regierung stellen. Nach der Auffassung von Bernd Klein „muss auch zukünftig der Generationenvertrag erfüllt werden. Wir müssen verhindern, dasssich unsere Gesellschaft bei diesem wichtigen Thema entsozialisiert“.

